
Corona und die Folgen der Pandemie werden uns noch etwas länger in Atem halten. Da besinnt sich, wer viel Zeit in den eigenen 4 Wänden verbringen muss, möglicherweise darauf, dass…
Ups! Schon am ersten Tag habe ich vergessen, meinen Spruch aufzusagen. Das fällt mir erst mittags am Schreibtisch auf. Hole ich natürlich direkt nach. Ob zwei Mal hintereinander „Ich kann, darf und werde heute meinem Leben noch mehr Fülle geben“ mein Affirmations-Konto auf Plus bringt? Nein?
Zur Sicherheit hänge ich gleich das Training dran. Heute geht’s darum, was ich in meinem Leben wirklich selbst beeinflussen kann. Könnte ja sein, dass ich unbewusst zu viel Zeit und Energie in die völlig falschen Dinge investiere.
Ich versuche rote Ampeln zu hypnotisieren, rege mich über schnippische Verkäuferinnen auf oder bekomme im Stau gern mal einen Wutanfall. Das alles kostet Kraft.
Um zu ermitteln, was mir alles Energie saugt und nichts bringt, steht heute eine Übung im assoziativen Schreiben an. 90 Sekunden lang sammle ich also Gedanken – zu Beruf, Familie und Freunden, Hobbys. Was könnte in diesen drei Bereichen runder laufen? Ich notiere jeden noch so kleinen Einfall, um Veränderungen anzustoßen.
Beruflich hätte ich gerne einen Job, der mir nicht nur sinnvoll erscheint, sondern auch (wahnsinnig) viel Spaß macht. Ich wünsche mir nette Kollegen, ein tolles Team und – ganz wichtig – eine Stadt, in der ich mich so richtig wohlfühle. Kann ich noch kurz Portugiesisch lernen, um nach Lissabon umzuziehen?
Im Bereich Familie möchte ich meinen Single-Status ändern. Schön wär’s fürs erste auch, wenn ich mal damit aufhören könnte, alle Männer von vorn heraus auszuschließen. Oder mich im Vergleich mit verheirateten Freundinnen, ihren Schwangerschaften, Kindern und Taufen nicht wie ein Versager fühlen würde. Kurz: Mein verlorenes Vertrauen in meinen Gefühle-Kosmos zurückgewinnen könnte.
Mein „Sonstiges Umfeld“ ist intakt, darüber bin ich froh. Klar, mehr Zeit mit Freunden, mehr Lust auf Yoga und Sport in mir finden – Luft nach Oben ist ja irgendwie immer.
Nach dieser Arbeit lehne ich mich zurück. Jetzt nämlich stellen mir Cristián und seine Partnerin Nadine das „Drei-Zonen-Modell“ ihres Online-Coachings vor.
In der Null-Prozent-Zone leben alle Dinge, die mich zwar interessieren, die ich aber genau gar nicht beeinflussen kann; also Sternenkonstellationen oder Cristiano Ronaldos Freistoßtricks oder wann die Ampel wieder umspringt. Die Wirkungszone ist reserviert für Menschen und Dinge, auf die ich durch mein Handeln einwirke: Eltern, Kollegen, Vorgesetzte und die Kräuterpflanzen auf dem Balkon. Auch wenn ich möchte, dass sich alle in meinem Sinne benehmen – 100 Prozent Einfluss habe ich auch hier natürlich nicht.
Der Kern des Modells ist dem Bereich vorbehalten, der mich ausmacht: meine Gestaltungszone. Hier kann ich mit meinem Denken, Fühlen und Handeln mein Leben vollständig selbst gestalten, ganz egal, was von außen auf mich zukommt.
Mit diesem neuen Wissen bereite ich meine nächste Aufgabe vor. Ich soll mir überlegen, ob die Dinge, die ich beklage, tatsächlich in meiner Gestaltungszone liegen. Denn nur da, wo ich aktiv Einfluss nehmen kann, kann ich mein Glück, meinen Erfolg, meine Lebensfreude, ja: meine Welt entstehen lassen.
Klingt logisch. Ich nehme mir vor, verstärkt darauf zu achten. Und jetzt, zurück an die Arbeit. Bis Sonntag (Samstag mache ich mal Tagebuch-Pause)!
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Manche Accessoires sind vor allem Schmuck. Apartes Dekor. Nett anzusehen, ohne besondere Funktion. Anders die megapraktischen Handyketten. Damit hält man ganz formidabel sein Smartfon sicher in Reichweite, ohne Hände und…
Erst war’s die Impf-Hysterie (und ist es leider weiterhin). Inzwischen sind Zahncremes mit Fluorid-Zusatz der schlechte Witz der Gesundheitsesoteriker. Und warum ist das – allen wissenschaftlichen Errungenschaften für die Menschen…
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