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Anfang 2015 war die Nusscreme plötzlich Medienskandal-tauglich. Nun ja, es reichte zumindest für ein kurzes Social-Media-Rauschen, als die französische Umweltministerin Ségolène Royal öffentlich dazu aufrief, Nutella zu boykottieren, da Ferrero für die Herstellung Palmöl verwendet. Die Herstellung bzw. der Anbau von Palmöl steht seit langem stark in der Kritik, weil dafür wertvoller Regenwald gerodet wird.
Eine Tatsache, für die schon Nestlés KitKat-Riegel einen ordentlichen Shitstorm erntete. Italien (Sitz von Ferrero) fand das Ganze nicht lustig – ein Glück also, dass sich die Französin Royal kurze Zeit später über Twitter dafür entschuldigte, siehe #nutellagate. Grund: Ferrero ist seit 2005 Mitglied des „Round Table on Sustainable Palm Oil“ (RSPO), dessen Ziel die nachhaltige Produktion von Palmöl sei.
Wir finden das Ganze allerdings fragwürdig. Denn: Kann ein monokultureller Anbau auf riesigen Plantagen überhaupt nachhaltig sein? Auch verbietet der RSPO die Abholzung von Regenwäldern nicht explizit, sondern lediglich die Abholzung von Wäldern mit besonderem Schutzwert. Und alle Flächen, die vor 2008 abgeholzt wurden, fallen eh nicht unter die „Regulierungen“ dieses Runden Tischs, denn die dürfen das Label des RSPO tragen, wenn jetzt dort nachhaltig gewirtschaftet wird.
Das Engagement der Konzerne steht also argumentativ und inhaltlich auf ziemlich wackligen Beinen. Aber da es im Moment keine sinnvolle Alternative zu geben scheint (Kokos und Soja brauchen ebenfalls Fläche, Sonnenblumen- und Rapsöl erscheinen nicht wirtschaftlich), hat Royal sich offenbar für einen Entschuldigungs-Tweet entschieden.
Mehr zu diesem Thema könnt ihr beim Tagesspiegel nachlesen.
Für uns gibt es noch ganz andere Gründe als den #nutellagate, warum wir auf die schokoladige Frühstückscreme verzichten. Nutella besteht zu grotesken zwei Drittel aus Zucker und zu einem Drittel aus Fett (Palmöl, das vor allem gesättigte Fettsäuren liefert). Damit gehört Nutella (oder jeder andere Nuss-Nougat-Aufstrich) nicht regelmäßig auf den Frühstückstisch, sondern sollte als Süßigkeit eingestuft werden. Wir bevorzugen doch eher ein Frühstück, das uns statt dessen mit Vitaminen und Nährstoffen versorgt, damit wir fit in den Tag starten.
Was aber tun geplagte Eltern, deren Kinder am Frühstückstisch nach Nutella krakeelen? Wir schlagen vor: DIY. Macht die gesündere Variante einfach selber!
Für ein kleines Glas braucht ihr:
Um die Nüsse zu einem zarten Mus zu verarbeiten, haben wir den Nutrimix zum Einsatz gebracht, der hat ein spezielles Programm für die Verarbeitung von Nüssen. So ein Küchengerät ist für die Herstellung schon nötig. Ihr gebt nur die Nüsse hinein und etwas Öl dazu, Deckel rauf und warten – fertig ist eure DIY-Nusscreme. Jetzt noch Süßungsmittel und Vanille (oder auch andere Gewürze wie Zimt) ergänzen, kurz unterrühren, fertig ist eine gesunde Alternative zu Nutella.
Vielleicht schmeckt den Kids ja sogar etwas Obst dazu. Bananen, Erdbeeren oder Äpfel machen sich auf jeden Fall gut als Topping.
Für dieses sowie weitere Küchen-Experimente danken wir der Firma Jupiter für die Leihgabe eines Nutrimix-Testgeräts.
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