
Meditation ist nichts, was mir (ohne Anleitung) je leicht gefallen wäre. Zu viel Geschnatter im Kopf, das übliche. Und ich hatte wie die meisten Menschen eine Vorstellung davon, was Meditation…
Lesen ist offensichtlich wieder sexy. Das zumindest lässt die Entwicklung der letzten Monate und Jahre im digitalen Globalen annehmen. Kaum ein Online-Lifestyle-Magazin ohne Rubriken wie „Books of my life“ oder „Diese Bücher änderten mein Leben“.
Oprah betreibt ihren eigenen Online-Buchclub, aber die Generation Selfie dürfte eher Emma Watsons Beispiel folgen wollen, die Anfang 2016 eine Art feministischen Online-Buchratgeber ins Web-Leben gerufen hat. Auf Instagram erfreuen sich Hashtags wie #booklover, #reading oder #bookaholic wachsender Beliebtheit, während sogenannte BookTuber (Menschen, die auf YouTube Bücher empfehlen – und auch Geld damit verdienen können) sich langsam eine Art Digitalprominenz zusammenfilmen.
Die Französin Fany Péchiodat hat mit der Gründung ihres Paris-Blogs „My little Paris“ ihren Sinn für die schönen Dinge in der Stadt der Liebe bewiesen und feiert damit nachweislich (damit meine ich Geld!) internationale Erfolge. Seit Neuestem gibt es von ihr auch My little Bookclub, bis jetzt leider nur auf Französisch.
All das zeigt: Lesen ist angesagt (und wir von Ginger sind mit unseren diversen „Ginger liest: …“-Buchtipps mittendrin! Ihr findet unsere Empfehlungen über die Suchmaske).
Vorbei die Zeit, in der einem das offene Buch an die Brille gehauen wurde. Heute sitzt man in der Öffentlichkeit wieder alleine im Café und liest. Ich hab’s vor ein paar Wochen mal ausprobiert, und nach einer kurzen Überwindung kann ich sagen, es ist ungewöhnlich herrlich.
Aber warum ist Lesen wieder so in? Manche werden erschrocken fragen: „War das etwa jemals out?“ Ja, sorry, aber ich kenne Zeiten, als man dafür als Bücherwurm verschrien war und Lesen als langweiligstes Hobby ever galt. Is so! Ich habe für den neuen Lesetrend zwei Erklärungsversuche.
Nummer eins: Die Menschen sind des schnellen Content-Konsums einfach überdrüssig und möchten wieder Texte „mit Hand und Fuß“ lesen. Sie möchten in Geschichten und Themengebiete eintauchen, sich mit ihnen über einen längeren Zeitraum beschäftigen, ihr Wissen und nicht ihr Halbwissen mehren – und vor allem sich selbst besser kennen lernen.
Nummer zwei: Die Menschen möchten Texte als Kunstform konsumieren, damit sie sich kulturell aktiv oder besser: kulturell attraktiv fühlen. Denn wenn Bildung sexy ist, sind es lesende Menschen ebenfalls. Um sich also möglichst intelligent und attraktiv darzustellen, ist ein Buch in der Hand unerlässlich. Das Lesen als „Nebeneffekt“ ist natürlich auch nicht schlecht. 😉
Wir finden diesen „Trend“ großartig und unterstützen ihn, denn: Lesen ist gesund! Sogar auf mehreren Ebenen, wie einige Studien beweisen. Lesende Menschen sind kreativer, da sie häufiger interessante Impulse und erfrischenden Input bekommen. So wächst ihr Mindset ständig an und bleibt flexibel, macht Menschen offener für neue Situationen und Umstände.
Überm Teich in den Vereinigten Staaten sind sogenannte Book Clubs sehr en vogue. In Deutschland sind ähnliche Verbände eher als Literarturkreise bekannt, allerdings sind sie von ehr bedauernswerte Popularität. Normalerweise trifft sich ein Buchclub in regelmäßigen Abständen, um ein Buch zu besprechen. Voraussetzung dafür ist, dass alle das Buch vorher gelesen haben. Oft werden diese Runden privat organisiert und finden dann im gemütlichen Wohnzimmer statt. Es gibt aber auch Online Clubs oder Buch Clubs in Bibliotheken.
Weil diese Kultur in Deutschland etwas unterrepräsentiert oder in Vergessenheit geraten ist, möchten wir euch ermutigen, selbst soo einen Buchklub ins Leben zu rufen. Hier ein paar Tipps, damit eure Leserattenrunde ein Erfolg wird:
Und was lest ihr so – außer #hashtags? 😉
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